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Die Finals 2025 in Dresden: Spannendes Rennen! Dresdner Athletin gewinnt Bronze in der Leichtathletik

Dresden – Seit Donnerstag richtet sich ganz Deutschlands sportliches Interesse auf die sächsische Landeshauptstadt. In Elbflorenz finden die „Finals“ statt, ein einzigartiges Event, das die Deutschen Meisterschaften in 20 verschiedenen Disziplinen an einem gemeinsamen Austragungsort zusammenführt.

Das Angebot reicht von klassischen Sportarten wie Leichtathletik, Rudern, Gerätturnen, Faustball und Kanu bis hin zu modernen Trendsportarten wie 3x3-Basketball, Coastal Rowing oder Stand-up-Paddling – über das gesamte Stadtgebiet gibt es zahlreiche Wettbewerbe zu erleben.

Wir halten Euch im Liveblog laufend über das Geschehen auf dem Laufenden.

Welch großartiges Rennen lieferte Vivienne Morgenstern (22) vom DSC ab! Die Dresdnerin sicherte sich im 400-Meter-Hürdenlauf die Bronzemedaille.

Den Sieg holte Eileen Demes mit einem neuen Meisterschaftsrekord von 54,34 Sekunden vor Elena Kelety, die 54,68 Sekunden lief. Morgenstern erreichte mit 55,53 Sekunden knapp unter ihrer persönlichen Bestzeit (55,45) den dritten Platz.

Dieses Rennen war das schnellste, das je bei einer Deutschen Meisterschaft in dieser Disziplin gelaufen wurde.

Im Hammerwurf triumphierte Merlin Hummel aus München mit 78,17 Metern vor Konstantin Steinfurth aus Eppstein und Lukas Winkler aus Chemnitz.

Max Heß aus Chemnitz wurde neuer Deutscher Meister im Weitsprung, nachdem er mit 16,37 Metern vor Mohammad Alalami (16,28) und Steven Freund (15,98) gewann.

Smilla Kolbe entschied die 800 Meter der Frauen für sich. Auf der Zielgeraden setzte sie zu einem starken Endspurt an und distanzierte ihre Konkurrentinnen deutlich. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Majtie Kolberg und Lucia Sturm.

Bei den Männern sicherte sich Alexander Stepanov den Titel nur knapp vor Tim Holzapfel, Dritter wurde Emil Meggle.

Die erste Entscheidung des Tages in der Leichtathletik fiel bei der 4x100-Meter-Staffel: Bayer Leverkusen gewann vor dem Hamburger SV und dem SC DHfK Leipzig. Kathrin Walter (Bayer Leverkusen) siegte im Speerwerfen vor Annika Fuchs (Potsdam) und Lorena Frühn (Offenburg).

Die Herrenstaffel über 4x100 Meter gewann die LG Stadtwerke München vor dem Hamburger SV und LG Stadtwerke München II.

Im Hochsprung errang Christina Hinsel mit 1,91 Metern den Titel, gefolgt von Imke Onnen (1,89) und Bianca Stichling (1,86).

Die letzten Entscheidungen im Gerätturnen standen ebenfalls fest: Alexander Kunz siegte am Reck vor Valentin Zapf und Lucas Kochan.

Karina Schönmaier aus Chemnitz sicherte sich weitere Goldmedaillen. Nach ihrem Erfolg im Mehrkampf und am Sprung gewann sie auch das Bodenfinale, dazu kamen Silber am Stufenbarren und Bronze am Schwebebalken. Für Mia Neumann aus Dresden war es der letzte Wettkampf ihrer Karriere; sie belegte am Boden Rang sechs.

Julia Koch wurde Deutsche Meisterin im Speedklettern.

Das Kletterfinale auf dem Neumarkt zog erneut tausende Besucher an.

Eine Überraschung gab es am Barren: Dario Sissakis setzte sich durch und verdrängte den Europameister Nils Dunkel auf den zweiten Platz. Somit gewann Sissakis bei den Finals alle drei Medaillenarten. Valentin Zapf komplettierte das Podest.

Lea Celine Wartmann aus Chemnitz zeigte eine herausragende Übung am Schwebebalken und holte sich nach Silber im Mehrkampf am Sonntag nun die Goldmedaille im Gerätturnen. Sie gewann vor Aiyu Zhu aus Köln und ihrer Vereinskameradin Karina Schönmaier vom TuS Chemnitz-Altendorf.

Ein großer Erfolg für Wartmann, die derzeit nicht im Kader des Deutschen Turnerbundes ist, viel aus eigener Tasche investierte und nun für ihren Einsatz belohnt wird.

Im Damen-Flag-Football-Finale setzten sich die Augsburg Lions gegen die Düsseldorf Wildcats durch und wurden somit Deutsche Meister.

Bereits die zweite Entscheidung des Tages fiel: Leonard Prügel aus Cottbus wurde neuer Deutscher Meister am Sprung im Gerätturnen. Am Samstag hatte er zuvor Bronze am Boden gewonnen.

Der erste Triathlon-Sieger des Tages heißt Henry Graf, der einen Start-Ziel-Sieg erzielte und sich damit den Deutschen Meistertitel sicherte. Er setzte sich vor Jonas Osterhold und Lasse Priester durch. Im ZDF erklärte Graf: „Es war ein richtig hartes Rennen. Ich habe beim Schwimmen das Tempo hochgehalten, weil ich wusste, dass das meine beste Chance auf den Sieg ist, wenn ich von Anfang an schnell bin. Aber beim Laufen wurden die Beine schwer.“ Er fügte hinzu: „Als es schwierig wurde, hat mich das Publikum getragen – das hat heute richtig viel Spaß gemacht.“

Sein Vater Oliver wurde 1990 Deutscher Meister, seine Mutter Europameisterin – nun ergänzt Henry Graf die beeindruckende Titelsammlung der Familie.

Beim Triathlon verlief der Wechsel vom Radfahren zum Laufen, bei dem sich eine Dreiergruppe mit Graf, Osterhold und Marcus Dey abgesetzt hatte, sehr spannend. Die Führenden hatten bereits rund 45 Sekunden Vorsprung.

Der Triathlon in Dresden befindet sich aktuell in vollem Gange. Die Zuschauer an der Strecke genießen beeindruckende Live-Bilder, wobei die Radstrecke vom Alberthafen über die Devrienstraße am Congress Center vorbei am Landtag bis zum Terrassenufer verläuft, dort die Wendepunktstelle ist und dann wieder zurückführt.

Die Finals 2025 in Dresden nähern sich heute dem Höhepunkt mit den letzten Entscheidungen – darunter zahlreiche Highlights.

Ab 10:25 Uhr starten die verbleibenden Einzelfinals im Gerätturnen der Männer (Sprung, Barren, Reck) und Frauen (Schwebebalken, Boden). Für Dresden ist Mia Neumann (20) vom DSC im Bodenturnen am Start.

In der Leichtathletik ist das Programm prall gefüllt und mit Stars gespickt – darunter die Olympiasiegerinnen Malaika Mihambo (31) im Weitsprung und Yemisi Ogunleye (26) im Kugelstoßen. Aus Dresdner Sicht tritt Vivienne Morgenstern (22) vom DSC im 400-Meter-Hürdenlauf an. Für Chemnitz gehen Dreispringer Max Heß (29) und Diskuswerfer Steven Richter (22) ins Rennen.

Im Triathlon stehen die Entscheidungen bei den Männern an, ebenso wie im 3x3-Basketball das Frauenfinale auf dem Neumarkt sowie das Frauenkletterfinale.

Der Zeitplan im Überblick:

10:25 Uhr: Triathlon Herren (Alberthafen, Semperoper, ohne Ticket)

10:45 Uhr: Gerätturnen Finals mit Mia Neumann (Joynext Arena, Ticket erforderlich)

11:30 Uhr: Rudern (Alberthafen, ohne Ticket)

12:22 Uhr: Bogenschießen (Semperoper, ohne Ticket)

12:30 Uhr: Flag Football Finale (Teamsportarena Ostragehege, ohne Ticket)

12:45 Uhr: Frauen Klettern Finale (Neumarkt, ohne Ticket)

13:00 Uhr: Badminton (BallsportArena, mit Ticket)

13:50 Uhr: Breaking Männer (Neumarkt, ohne Ticket)

14:00 Uhr: Dreisprung mit Max Heß (Heinz-Steyer-Stadion, mit Ticket)

14:30 Uhr: Trampolinturnen (Joynext Arena, mit Ticket)

15:45 Uhr: 400 Meter Hürden mit Vivienne Morgenstern (Heinz-Steyer-Stadion, mit Ticket)

16:00 Uhr: Kugelstoßen mit Yemisi Ogunleye (Heinz-Steyer-Stadion, mit Ticket)

17:10 Uhr: Diskuswurf mit Steven Richter (Heinz-Steyer-Stadion, mit Ticket)

17:22 Uhr: Weitsprung mit Malaika Mihambo (Heinz-Steyer-Stadion, mit Ticket)

17:30 Uhr: 3x3-Basketball Finale Frauen (Neumarkt, ohne Ticket)

Ein besonderes Comeback gab es bei Meolie Jauch (18), die eigentlich mit 17 Jahren dem Turnen den Rücken kehren wollte – doch rund sieben Monate später feierte sie einen fulminanten Wiedereinstieg. Am Stufenbarren sicherte sich die Stuttgarterin ihre erste Deutsche Meisterschaft.

Jauch hatte im Dezember 2024 einen Rücktritt erklärt, da sie mental ausgelaugt war. Dieser Schritt führte u.a. dazu, dass zahlreiche Spitzenturnerinnen über ihre Erfahrungen im Missbrauchsskandal im Turnen öffentlich sprachen.

Nun ist die 18-Jährige mit neuer Trainerin, anderem Trainingskonzept und veränderter Einstellung zurück – und war selbst vom großen Erfolg bei den Finals überrascht.

Kein Comeback, sondern das Karriereende feierte indes die Dresdner Turnerin Mia Neumann (20). Mehr zum emotionalen Abschied der DSC-Athletin erfahrt Ihr hier: „Überraschendes Finale für DSC-Turnerin zum Karriere-Abschied“.

Der Deutsche Meister im 3x3-Basketball steht fest: Die Skyliners Frankfurt gewannen mit 18:14 gegen Hannover, Bronze ging an „DER STAMM“, die sich mit 21:17 gegen „DER STAMM underdogs“ durchsetzten.

Lokalmatador Karl Bebendorf lief bei den Deutschen Meisterschaften nicht nur für sich selbst, sondern auch für seine Mutter, die sich derzeit im Sterben befindet.

Mehr zu seinem emotionalen Sieg über 3000 Meter Hindernis lest Ihr hier: „Finals-Sieger Bebendorf lief für im Sterben liegende Mutter: ‚Kann jeden Tag die Augen zumachen‘“.

Traditionell beendeten die 100-Meter-Finals den Leichtathletik-Tag. Am Samstagabend wurden Deutschlands schnellster Mann und schnellste Frau ermittelt: Owen Ansah und Gina Lückenkemper verteidigten ihre Titel erfolgreich.

Ansah setzte sich in 10,23 Sekunden vor Deniz Almas und Lucas Ansah-Peprah durch, Lückenkemper gewann in 11,17 Sekunden vor Sophia Junk und Sina Mayer.

Speerwurf-Ass Julian Weber sicherte sich zum fünften Mal hintereinander den Deutschen Meistertitel.

Mit einer Weite von 84,36 Metern erzielte er die beste Tagesleistung und wurde anschließend vom Dresdner Publikum mit begeistertem Jubel gefeiert.

In der Leichtathletik folgten Schlag auf Schlag neue Entscheidungen: Ricarda Lobe gewann die 110-Meter-Hürden der Frauen in 12,93 Sekunden.

Knapp vor der Ziellinie überholte sie Amira Never, die sich trotz Rang zwei und persönlicher Bestleistung über das Ergebnis freute.

Kanute Tom Liebscher-Lucz zeigte sich trotz Bronze im Kajak-Einer zufrieden.

Was der Dresdner nach dem Rennen sagte, lest Ihr hier: „Virus trübt Heim-Party von Tom Liebscher-Lucz, aber der feiert trotzdem: 20 Jahre ‚für diesen Moment‘“.

Über 110 Meter Hürden wurde es extrem knapp: Sowohl Gregory Minoue als auch Manuel Mordi wurden mit 13,48 Sekunden gestoppt. Im Fotofinish setzte sich Minoue durch – es ist sein erster Deutscher Meistertitel bei den Senioren.

Während Karl Bebendorf seinem sechsten Titel entgegenlief, gewann Simon Batz seinen dritten Meistertitel in Folge im Weitsprung.

Mit 7,99 Metern ließ er seine Gegner hinter sich, verpasste jedoch knapp die wichtige 8-Meter-Marke.

Bebendorf krönte sich vor heimischem Publikum zum sechsten Mal zum Deutschen Meister im 3000-Meter-Hindernislauf.

Der Athlet des Dresdner SC setzte sich in 8:32,90 Minuten knapp gegen seinen Dauerrivalen und Titelverteidiger Frederik Ruppert durch, blieb aber deutlich über seiner persönlichen Bestmarke von 8:11,81 Minuten aus Juni. Am Ende zählte jedoch nur der Titel – und für diesen wurde Bebendorf vom Publikum im Heinz-Steyer-Stadion kräftig gefeiert.

Deutschlands schnellste Frau Gina Lückenkemper qualifizierte sich souverän für das 100-Meter-Finale, in dem sie gemeinsam mit ihren Paris-Bronzekolleginnen Alexandra Burghardt und Rebekka Haase antritt.

Lisa Mayer, die vierte der Bronzemannschaft, musste das Halbfinale aufgrund einer Verletzung absagen.

Vize-Weltmeister Nico Pickert (27) und Olympia-Teilnehmerin Maike Jakob (19) gewannen die Meisterschaft im gemischten Canadier-Zweier vor Hedi Kliemke (19) und Conrad-Robin Scheibner (29). Carlotta Loske (17) und Florin Bange (19) sicherten sich Bronze im kleinen Finale.

Die lange Serie von Kristin Pudenz (32) im Diskuswurf ist zu Ende: Marike Steinacker (33) vom Bayer Leverkusen entthronte sie mit 65,56 Metern vor Shanice Craft (64,05) und Pudenz (63,25 Meter).

Timo Eder (20) vom MTV Ludwigsburg gewann nach dem Sprung auch das Bodenturnen und sicherte sich seine dritte Goldmedaille in Dresden.

Am Pauschenpferd wurde er Zweiter hinter Nils Dunkel (28) aus Halle.

Bei den Damen gewann die erst 15-jährige Jesenia Schäfer aus Chemnitz den Sprung vor Karina Schönmaier (19), die ebenfalls beim Stufenbarren Silber hinter Meolie Jauch (18) holte.

Im K1-Kleinen Finale setzte sich Tom Liebscher-Lucz (31) knapp gegen Linus Bange durch und feierte vor heimischem Publikum Bronze.

Jacob Schopf gewann hauchdünn vor Moritz Florstedt den Deutschen Meistertitel.

Die Deutsche Meisterin im Kajak-Einer heißt Paulina Paszek, die bei den Olympischen Spielen in Paris Silber und Bronze im K2 und K4 gewann. Sie setzte sich im Parallelsprint-Finale gegen Hannah Spielhagen durch.

Auf Platz drei landete Pauline Jagsch, die sich im kleinen Finale gegen Katharina Diederichs durchsetzte.

Olympiasieger und Lokalmatador Tom Liebscher-Lucz verpasste den Finaleinzug im Einer-Kajak, musste sich Moritz Florstedt knapp geschlagen geben.

Nach dem verpassten Finale blickte er jedoch zuversichtlich nach vorne: „Mund abputzen, weitermachen. Im Bronzefinale geht es noch um Bronze“, sagte er im ARD-Interview. „Tolles Rennen, super Stimmung, großartiges Publikum.“

Im kleinen Finale trifft er auf Linus Bange, der im zweiten Halbfinale dem Co-Olympiasieger Jacob Schopf unterlag.

Beim Säbelfechten führt der TSV Bayer Dormagen seine Dominanz fort: Nach dem Doppelsieg im Team gewannen auch im Einzel zwei Athleten aus Dormagen den Deutschen Meistertitel – bei den Herren Frederic Kindler (26), bei den Damen Larissa Eifler (26).

Nach dem Mehrkampf-Titel sicherte sich Timo Eder (20) auch die Goldmedaille im Sprung mit 13.460 Punkten, vor Dario Sissakis (27) aus Berlin.

Im Compound-Finale der Herren setzte sich der TSV Lindenberg mit Falk Just, Lars Klingner und Oliver Thiele gegen den 1. Kellinghusener BC durch.

Leider verpasste Alica Schmidt (26) die Qualifikation fürs 800-Meter-Finale, obwohl sie sich enorm anstrengte.

Schmidt landete knapp als Dritte ihres Halbfinals, was wegen der späteren Ergebnisse nicht für das Finale reichte. Vor den Wettkämpfen wurde sie von einer Corona-Infektion geplagt und stellte erst kürzlich ihre Paradedisziplin auf 800 Meter um.

Auch im Sixes Lacrosse – das ab 2028 wieder olympisch ist – wurden Medaillen vergeben: Bei den Frauen siegte der HTHC Hamburg, bei den Herren gewann Schwarz Weiss Köln.

Leander Carmanns (20) hatte bei seinem Goldmoment vor der Frauenkirche einen prominenten Gast: Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (50, CDU) verfolgte das Spektakel live und brachte Dresden als möglichen Austragungsort für Olympische Spiele ins Gespräch.

Im Heinz-Steyer-Stadion warteten heute weitere Entscheidungen in der Leichtathletik auf das Publikum – die ersten Medaillen sind bereits vergeben.

Bei den Frauen gewann Aileen Kuhn (21) von Eintracht Frankfurt den Hammerwurf, Caroline Joyeux (24) wurde im Dreisprung Deutsche Meisterin, Friedelinde Petershofen (29) siegte im Stabhochsprung, und Eric Maihöfer (24) holte sich den Titel im Kugelstoßen bei den Männern.

Ein historischer Moment im Speedklettern: Leander Carmanns (20) stellte mit 4,958 Sekunden einen neuen deutschen Rekord auf und gewann das Goldfinale gegen Sebastian Lucke (22).

Seinen bisherigen Rekord von 5,00 Sekunden hatte er beim Weltcup-Zeitfahren im letzten Jahr aufgestellt.

Die Sportakrobaten des Dresdner SC – Pascale Dreßler (21), Aaron Borck (21), Carl Frankenstein (21) und Andreas Benke (18) – triumphierten am späten Freitagabend und sicherten sich den Deutschen Meistertitel.

Mit dem gewonnenen Selbstvertrauen fliegen sie nun zu den World Games nach China, den internationalen Spielen für nicht-olympische Sportarten.

Trainer Aleks Hauk berichtete: „Kurz vor unserem Karrierehöhepunkt wollte niemand mehr verletzt werden, aber wir haben die Stimmung sehr genossen.“ Da der Wettkampf erst gegen 22 Uhr begann, gab es leider keine TV-Übertragung mehr für die Akrobaten, was der Coach bedauerte.

Nach ihrem Gold im Gymnastik-Mehrkampf räumte Darja Varfolomeev (18) auch in den Einzeldisziplinen mit Reifen, Ball, Keulen und Band ab.

In allen vier Finals hatte sie jeweils einen Vorsprung von mehr als einem Punkt auf die Zweitplatzierten. Anastasia Simakova (20) sicherte sich mit Band und Keulen Silber, Margarita Kolosov (21) aus Potsdam wurde mit dem Reifen Zweite, Viktoria Steinfeld (17) mit dem Ball.

Varfolomeev hatte bereits 2023 bei den Meisterschaften in Düsseldorf alle fünf Titel gewonnen und wiederholte dieses Kunststück nun in Dresden.

Im Frauen-Compound-Finale setzten sich die Oberallgäuer Gauschützen gegen den BC Initiative Hergolding durch. Das Team mit Katharina Raab, Marie Marquardt und Jennifer Walter zählt seit Jahren zur deutschen Spitze.

Im Säbelfechten wurden die Team-Meistertitel ebenfalls vergeben: Sowohl bei den Herren als auch bei den Damen gewann der TSV Bayer Dormagen im Finale gegen den FC Würth Künzelsau.

Die Speedklettern-Qualifikation vor der Frauenkirche läuft derzeit. Sebastian Lucke (22) von der Düsseldorfer Sektion des Deutschen Alpenvereins gehört zu den Favoriten.

Lucke wurde vor fünf Jahren bereits Deutscher Meister und will seinen Titel verteidigen: „Ich möchte definitiv wieder aufs Podium klettern und natürlich auch den Meistertitel holen“, sagte er vor den Finals.

Auch der Bogensport erfreut sich in Dresden großer Beliebtheit: Seit 12 Uhr läuft das Damen-Compound-Finale vor großer Kulisse. Die Eingänge zum Theaterplatz mussten bereits geschlossen werden, da keine Besucher mehr hineinpassen.

Seit 11:15 Uhr bereiten sich die Herren im Speedklettern vor, ab 12:15 Uhr beginnt die Qualifikation fürs Finale – die Trendsportart zieht zahlreiche Zuschauer an.

Gegen 12 Uhr ist der Neumarkt vor dem Wahrzeichen Dresdens bereits gut gefüllt.

Lisa Tertsch (26) wurde Deutsche Triathlon-Meisterin!

Die Olympia-Teilnehmerin vom DSW Darmstadt erreichte kurz vor halb zwölf das Ziel am Theaterplatz und sorgte so für die erste Entscheidung am Samstag.

Dass die Finals nicht nur sportlicher Wettkampf, sondern auch große Emotionen mit sich bringen, zeigte Andreas Bechmann (25) am Freitag.

Nach vier Jahren absolvierte der Frankfurter erstmals wieder einen Zehnkampf – und gewann gleich die Silbermedaille! Anschließend liefen ihm vor Rührung die Tränen über das Gesicht im Heinz-Steyer-Stadion.

Dies kam nicht von ungefähr: Bechmann erlitt im Frühjahr 2023 beim Stabhochsprungtraining einen Achillessehnenriss, musste operiert werden und absolvierte eine lange Reha – erst nach über acht Monaten stand er wieder auf der Laufbahn.

Während die Triathletinnen gerade im Alberthafen gestartet sind, werfen wir einen Blick auf ein abendliches Highlight: Ab 18:06 Uhr tritt DSC-Star Karl Bebendorf (29) im Heinz-Steyer-Stadion über 3000 Meter Hindernis gegen seinen großen Konkurrenten Frederik Ruppert (28) an.

Mehr zum mit Spannung erwarteten Duell lest Ihr im TAG24-Artikel: „Bebendorf vs. Ruppert – Duell der schnellsten Europäer in Dresden“.

Am Samstag stehen zahlreiche Entscheidungen an, die ersten Wettkämpfe begannen bereits um 9:30 Uhr. Eine grobe Übersicht:

3x3 Basketball – Herren (16:00 bis 19:45 Uhr, Frauenkirche, Eintritt frei)

Bogensport – (ab 12:00 Uhr, Semperoper, Eintritt frei)

Breaking – (ab 14:45 Uhr, Frauenkirche, Eintritt frei)

Fechten – Säbel (ab 10:30 Uhr, Ballsport-Arena, Ticket erforderlich)

Flag Football – (seit 9:30 Uhr, Teamsport-Arena Ostragehege, Eintritt frei)

Gerätturnen – Gerätfinals Männer: Boden, Pauschenpferd, Ringe; Gerätfinals Frauen: Sprung, Stufenbarren (ab 15:00 Uhr, Joynext-Arena, Ticket erforderlich)

Kanu – (ab 12:40 Uhr, Hafencity, Eintritt frei)

Klettern – Speedklettern Herren (ab 11:15 Uhr, Frauenkirche, Eintritt frei)

Lacrosse – (ab 10:00 Uhr, Teamsport-Arena, Eintritt frei)

Leichtathletik – diverse Disziplinen, Männer & Frauen (ab 11:00 Uhr, Heinz-Steyer-Stadion, Ticket erforderlich)

Rhythmische Sportgymnastik – Einzelgerätfinals (ab 10:30 Uhr, Joynext-Arena, Ticket erforderlich)

Rudern – (ab 11:30 Uhr, Alberthafen, Eintritt frei)

Stand-Up-Paddling – Finale Damen (ab 13:30 Uhr, Hafencity, Eintritt frei)

Triathlon – Frauen Elite (ab 10:30 Uhr, Alberthafen, Eintritt frei)

Beim Gerätturnen-Mehrkampf der Damen am Freitag gab es keinen Vorbeikommen an Karina Schönmaier (19), doch zwei weitere Athletinnen des Dresdner SC landeten unter den besten zehn.

Mia Neumann (20) wurde Neunte, Linda Mierisch (18) Zehnte. Die 17-jährige Marlene Pallutz erreichte bei ihrer ersten Deutschen Meisterschaft einen respektablen 13. Platz. Zudem qualifizierte sich Neumann bei ihrem letzten Mehrkampf als Sechste für das Bodenfinale am Sonntag, Mierisch schaffte es als Dritte am Sprung ins Gerätefinale am Samstag.

„Ich bin mit meinem letzten Wettkampf insgesamt zufrieden, abgesehen von meiner heutigen Sprungleistung. Dafür habe ich das Bodenfinale erreicht und kann mich noch einmal vor heimischem Publikum präsentieren“, freute sich Neumann.

Weitere Entscheidungen in der Leichtathletik am Abend: Konstanze Klosterhalfen (5000 Meter) erreichte nur den dritten Platz. Olympia-Zweiter Leo Neugebauer (25) zeigte starke Leistungen, ohne eine Medaille zu holen.

Hindernis-Spezialistin Lea Mayer (27) gewann vor Elena Burkard (33) und Klosterhalfen, bei den Männern setzte sich Mohamed Abdilaahi (26) vor Florian Bremm (24) und Maximilian Thorwirth (30) durch.

Neugebauer startete beim Zehnkampf nur in einzelnen Disziplinen und kämpfte nicht um den Titel, überzeugte jedoch im Diskuswurf (52,52 m), Kugelstoßen (15,79), Weitsprung (7,36 m) und 110-Meter-Hürdenlauf (14,41 s) als bester Athlet. Den Meistertitel sicherte sich Tim Nowak vom SSV Ulm mit 8140 Punkten.

Ab 19:30 Uhr steht für den Herren-Vierer des DSC in der Joynext-Arena die Generalprobe für die World Games an.

Die Sportakrobaten, die bereits mehrere Medaillen bei Europameisterschaften und Weltcups gewinnen konnten, fliegen am Sonntag mit Trainer Aleks Hauk nach Chengdu. „Wir sind so gut vorbereitet wie nie und wollen es ins Finale der besten Vier schaffen“, sagte der Coach im Vorfeld.

Es wird zudem ein Abschied, denn das Quartett Pascale Dreßler (21), Aaron Borck (21), Carl Frankenstein (21) und Andreas Benke (18) beendet nach dieser Saison seine gemeinsame Karriere.

Favoritin Karina Schönmaier (19) gewann zum ersten Mal Gold im Gerätturnen-Mehrkampf der Damen.

„Der Titel bedeutet mir sehr viel“, sagte die gebürtige Bremerin vom TuS 1861 Chemnitz-Altendorf. „Momentan läuft einfach alles.“ Bei den Turn-Europameisterschaften vor einigen Monaten in Leipzig hatte sie bereits zwei Gold- und eine Silbermedaille geholt.

Seit 17:55 Uhr läuft das Frauenfinale über 5000 Meter im Heinz-Steyer-Stadion.

Mit dabei ist die zweifache Olympiateilnehmerin und Europameisterin von 2022, Konstanze Klosterhalfen (28). Die Mittel- und Langstreckenläuferin aus Bonn hält die deutschen Rekorde über 3000, 5000 und 10000 Meter sowie den europäischen Hallenrekord über 5000 Meter.

Sandrina Sprengel (21) verteidigte ihren Titel im Siebenkampf und wurde erneut Deutsche Meisterin!

Nach dem abschließenden 800-Meter-Lauf im Heinz-Steyer-Stadion durfte die Mehrkämpferin der LG Steinlach-Zollern jubeln, mit 6315 Punkten stellte sie ihre persönliche Bestleistung ein. Für die U20-Europameisterin von 2023 war es nach einem Muskelfaserriss im Mai der erste Siebenkampf in diesem Jahr.

„Das bedeutet mir unglaublich viel. Es hat riesigen Spaß gemacht, vor diesem Publikum zu starten – es war einfach mega“, sagte sie anschließend im ZDF-Interview.

Im Finale des 7er-Rugbys der Männer gewann der SC Germania List gegen RG Heidelberg und verteidigte damit seinen Deutschen Meistertitel erfolgreich.

Bei den Frauen triumphierte hingegen der Heidelberger RK im Endspiel gegen den SC Germania List.

Nach dem Doppelerfolg im Team gingen auch die Einzel-Titel im Degenfechten bei Damen und Herren nach Leverkusen.

Im reinen Bayer-Finale bei den Frauen siegte Laura Katalin Wetzker (23) gegen Klubkollegin Alexandra Ndolo (38). Bei den Herren sicherte sich Marco Brinkmann (28) die Goldmedaille gegen Bendix Kelpe (22) vom FC Tauberbischofsheim.

Der Parallelsprint im Canadier-Einer begeisterte in der Hafencity das Publikum – die Sieger stehen fest.

Bei den Damen setzte sich Hedi Kliemke (19, Potsdam) mit 37,93 Sekunden vor ihrer Teamkollegin Maike Jakob (19) durch. Bronze ging ebenfalls nach Potsdam an Carlotta Loske (17).

Bei den Herren gewann Nico Pickert (27, Linden) vor seinem Kanu-Partner Conrad-Robin Scheibner (29, Berlin). Dritter wurde Peter Kretschmer (33) aus Leipzig.

Ab 16 Uhr läuft der Frauen-Mehrkampf, zu dem viele Zuschauer in die Joynext-Arena strömten – darunter ein bekannter Name, der seine Tochter unterstützt.

Der ehemalige Dynamo-Torwart und gebürtige Chemnitzer Axel Keller (48) ist vor Ort und feuert seine Tochter Marlene Pallutz (17) vom DSC an. Für sie ist die Teilnahme an den Finals bereits ein Erfolg, vor allem nach zwei Hüftoperationen und Bänderrissen an beiden Füßen. „Für mich geht es darum, den Mehrkampf überhaupt durchzuhalten, auch wenn ich gern mehr machen würde, als mein Körper zulässt“, so Pallutz.

Im Mixed-Parallelsprint im Kajak-Zweier wurden Tom Liebscher-Lucz (31) aus Dresden und Paulina Paszek (27) vom Hannoverschen Kanu-Club Zweite.

Den Sieg holten Pauline Jagsch (22, Berlin) und Jacob Schopf (26, Potsdam).

Zum Abschluss feierte Karl Schulze (37) beim Coastal Rowing einen dritten Platz.

Obwohl er das Finale verpasste, gewann er sein letztes Rennen im K.o.-System und gab am TAG24-Mikrofon Einblicke in das besondere Erlebnis der Finals in Dresden.

Für den Dresdner SC gehen heute im Turnen drei Athletinnen an den Start: Mia Neumann (20), Linda Mierisch (18) und Marlene Pallutz (17), die Tochter des ehemaligen Dynamo-Torwarts Axel Keller.

Neumann, 2023 Deutsche Meisterin im Sprung, erlebt einen emotionalen Karriereabschluss: „Ich will den Wettkampf genießen und noch einmal richtig Spaß haben. Ich fühle mich nicht ganz fit, weil die Saison heuer so lang ist und die Finals spät stattfinden. Aber ich möchte mich mit einer guten Leistung verabschieden und mich fürs Sprungfinale qualifizieren“, sagte die 20-Jährige.

Mierisch bestreitet ihre dritten Deutschen Meisterschaften, 2024 wurde sie Vierte am Sprung. Für Pallutz ist die erste Teilnahme im Erwachsenenbereich ein großer Erfolg, obwohl der Körper noch nicht alles zulässt.

Olympiasiegerin Darja Varfolomeev gewann in Dresden den Mehrkampf in der Rhythmischen Sportgymnastik.

Die Sportlerin des Jahres 2024 zeigte beeindruckende Übungen mit Reifen, Ball, Band und Keulen und setzte sich mit 120,950 Punkten vor Anastasia Simakova (113,800) durch. Dritte wurde Viktoria Steinfeld – alle drei starten für den TSV Schmiden.

Die ersten Entscheidungen am Freitag sind bereits gefallen: Im Florett-Team-Fechten gewann Bayer Leverkusen bei Damen und Herren die Finals gegen FC Offenbach und Eintracht Frankfurt.

In der Rhythmischen Sportgymnastik ist aktuell ein Highlight für die Fans: Die amtierende Olympiasiegerin und Sportlerin des Jahres 2024, Darja Varfolomeev (18), ist in der Joynext-Arena im Einsatz.

Seit 9 Uhr laufen die Wettbewerbe bei den Finals in Dresden – am Freitag gibt es zahlreiche Höhepunkte, hier eine Übersicht:

Rhythmische Sportgymnastik (10:45 bis 14:30 Uhr, Joynext-Arena, Ticket erforderlich)

Leichtathletik Siebenkampf der Frauen, Zehnkampf der Männer (ab 11:00 Uhr, Heinz-Steyer-Stadion, Tickets für Teile der Tribüne notwendig)

Coastal Rowing (ab 11:00 Uhr, Canaletto-Blick, Eintritt frei)

Fechten (ab 10:00 Uhr, Ballsport-Arena, Ticket erforderlich)

Lacrosse (ab 10:00 Uhr, Teamsport-Arena Ostragehege, Eintritt frei)

Kanu (ab 11:45 Uhr, Hafencity, Eintritt frei)

Stand-up-Paddling (ab 12:10 Uhr, Hafencity, Eintritt frei)

Gerätturnen Mehrkampf Frauen (ab 16:00 Uhr, Joynext-Arena, Ticket erforderlich)

Sportakrobatik Finalrunden Gruppe und Teams (ab 19:30 Uhr, Joynext-Arena, Ticket erforderlich)

Heute wird es emotional bei den Finals in Dresden: Der Dresdner Ruder-Olympiasieger Karl Schulze (37) beendet offiziell seine Karriere.

Um 11 Uhr startet er im Coastal Rowing am Canaletto-Blick, danach ist Schluss mit dem Wettkampfrudern.

Coastal Rowing ist eine spezielle Rudersportart, bei der die Athleten vom Strand ins Wasser sprinten, in ihre Boote steigen, Bojen umrunden, wieder an Land rudern und zum Ziel laufen. Die Boote sind breiter, robuster und flacher als klassische Rennboote. Üblicherweise wird Coastal Rowing an Küsten oder großen Seen betrieben.

Bei den Olympischen Spielen in Los Angeles 2028 wird Coastal Rowing erstmals olympisch sein.

Mehr dazu im Artikel: „Dresdner Olympiasieger hat jetzt Zeit für seine drei Frauen: Schulze macht Schluss“.

Der letzte Wettkampf des ersten Tages ging an den TV Dahn: Im Mehrkampf Gruppe der Rhythmischen Sportgymnastik gewannen die Pfälzerinnen vor TB Oppau aus Ludwigshafen am Rhein.

Zum Siegerteam gehörten Johanna Herder, Marlene Kriebel, Marie Laux, Melissa Gys, Nina Kowalczyk und Marie Decker.

Im Zehnkampf gab es für Manuel Eitel (28) aus Ulm erneut Pech: Er führte zeitweise, verletzte sich jedoch beim Hochsprung und musste ausscheiden.

Er schrieb auf Instagram: „Beim Weitsprung hat es meinem operierten Fuß wehgetan. Ich glaube nicht, dass etwas kaputt ist, aber der Schmerz war so stark, dass ich beim Hochsprung nicht abspringen konnte. Es tut mir leid, ich hatte davor wirklich Spaß, tolle Meisterschaft. Pechsträhne ist noch nicht vorbei.“

Eitel hatte bereits kurz vor den Olympischen Spielen 2023 Corona und musste daher seine Debüt-Teilnahme absagen. Anschließend wurde an seinem Fuß operiert.

In der Teamsport-Arena wurde am Donnerstag Geschichte geschrieben: Die ersten Deutschen Meister im Wowball bei Damen und Herren wurden ermittelt.

Laura Nonnemann und Henriette Schell vom TV Enzberg holten sich den Titel bei den Damen, Fabian Sagstetter, Nick Trinemeier und Luca Egger gewannen bei den Herren.

Wowball ist eine junge Sportart mit vielen Faustball-Elementen, gespielt wird 2 gegen 2 auf einem kleineren Feld.

Der Mixed Relay Triathlon ist bereits vorbei: Das Team DSW12 Darmstadt siegte mit einer Zeit von 1:16:11 Stunden.

Im Gegensatz zu Einzelwettkämpfen startete der Mixed Relay nicht am Alberthafen, sondern am Canaletto-Blick, wo auch die Staffelübergabe stattfand. Das abschließende Laufen endet an allen Tagen am Theaterplatz.

Die starke Strömung der Elbe sorgte beim Schwimmen für Schwierigkeiten und Strafen, die Teilnehmer äußerten ihren Frust am ARD-Mikrofon.

Timo Eder (20) krönte sich im Gerätturn-Mehrkampf der Männer erstmals zum Deutschen Meister!

Der Olympia-Teilnehmer aus Ludwigsburg setzte sich in der JOYNEXT Arena vor Alexander Kunz (22) und Valentin Zapf (23) durch und folgte damit auf Lukas Dauer (32).

Paul Luca Faul (22) vom FC Tauberbischofsheim und Anna Kleibrink (34) vom DFC Düsseldorf gewannen die Einzelmeisterschaften bei Herren und Damen.

Eine Überraschung gab es im Faustball: Der TSV Hagen 1860 gewann die Deutsche Meisterschaft gegen den favorisierten TSV Pfungstadt.

Der Rekordmeister hatte auf den zwölften Titel in Folge gehofft, doch Hagen revanchierte sich für die Niederlage im Vorjahr mit einem 4:2-Satzsieg.

Leona Grimm (25) von der LG Staufen verpasste beim Hochsprung ihren dritten Versuch und musste im Heinz-Steyer-Stadion Tränen vergießen.

Für viele Athleten sind die Finals das Jahreshighlight – das spürt man in den spannenden Finalrunden.

Beim Gerätturnen-Mehrkampf der Männer ist aktuell Timo Eder (20) am Start.

Der gebürtige Ludwigsburger vertrat Deutschland sowohl bei den Olympischen Spielen in Paris als auch bei den Turn-Europameisterschaften 2025, wo er mit Karina Schönmaier Gold im Mixed-Wettbewerb gewann.

Im strömenden Regen sicherte sich der Ahlhorner SV im Faustball-Finale der Frauen den deutschen Meistertitel gegen den TV Jahn Schneverdingen.

Anfang des Monats standen sich beide Teams noch im Champions-Cup-Finale gegenüber – dem Pendant zur Champions League. Auch diesen Titel holten sich die Ahlhornerinnen um Angreiferin Jordan Nadermann.

„Es ist einfach unglaublich, wir haben so lange auf diesen Moment gewartet – es fühlt sich wie ein Traum an“, sagte die 20-Jährige überglücklich.

Auch bei den Herren holte das Florett-Team Tauberbischofsheim den Titel, indem es sich im Finale gegen die TG Dörnigheim durchsetzte.

Während die Dresdner Eislöwen bald in der DEL Eishockey spielen, finden an diesem Wochenende bei den Finals die Wettkämpfe im Gerätturnen, in der Rhythmischen Gymnastik und Akrobatik statt.

Den Auftakt macht heute ab 14 Uhr der Mehrkampf der Männer, für den Tickets erforderlich sind.

Im Zehnkampf der Männer ist aktuell Leichtathletik-Star Leo Neugebauer am Start, Zweiter der Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris. Er absolviert allerdings nur einzelne Disziplinen, ebenso wie Niklas Kaul.

An den ersten beiden Tagen ist bei den Leichtathletik-Wettkämpfen auf Teilen der Tribünen freier Eintritt möglich, am Wochenende sind die Deutschen Meisterschaften allerdings ausverkauft.

Die erste Fechtentscheidung ist gefallen: Der Titel ging an den FC Tauberbischofsheim – Deutschlands Hochburg in diesem Sport.

Im Faustball bei den Männern sicherte sich im Spiel um Platz drei der TV Vaihingen/Enz die Bronzemedaille gegen den Leichlinger TV.

Am Donnerstag fallen bei den Finals 2025 in Dresden bereits zwölf Entscheidungen.

Ein Überblick:

Fechten – Florett-Team Damen Finale (10:00-11:15 Uhr, Ballsport-Arena, Ticket erforderlich)

Faustball – Männer Spiel um Platz 3 (11:00-13:00 Uhr, Teamsport-Arena Ostragehege, Eintritt frei)

Fechten – Florett-Team Herren Finale (11:30-12:45 Uhr, Ballsport-Arena, Ticket erforderlich)

Faustball – Frauen Finale (13:00-15:00 Uhr, Teamsport-Arena Ostragehege, Eintritt frei)

Gerätturnen – Mehrkampf Männer (14:00-17:15 Uhr, Joynext Arena, Ticket erforderlich)

Faustball – Männer Finale (15:00-17:00 Uhr, Teamsport-Arena Ostragehege, Eintritt frei)

Fechten – Florett Damen Einzel Finale (16:00-16:30 Uhr, Ballsport-Arena, Ticket erforderlich)

Fechten – Florett Herren Einzel Finale (16:30-17:00 Uhr, Ballsport-Arena, Ticket erforderlich)

Wowball – Frauen Finale (17:00-18:00 Uhr, Teamsport-Arena Ostragehege, Eintritt frei)

Triathlon – Mixed Relay Elite (17:15-18:45 Uhr, Start Alberthafen, Ziel Semperoper, Eintritt frei)

Wowball – Männer Finale (18:00-19:00 Uhr, Teamsport-Arena Ostragehege, Eintritt frei)

Rhythmische Sportgymnastik – Mehrkampf Gruppe (19:00-20:45 Uhr, Joynext Arena, Ticket erforderlich)

Am Nachmittag wurde die Eröffnung der Finals 2025 in Dresden am Blauen Wunder feierlich zelebriert.

Nach einer Gedenkminute für die am Montag bei einem Bergunfall tödlich verunglückte zweifache Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier erfolgte der offizielle Startschuss.

Anwesend waren unter anderem Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert sowie Sachsens Innen- und Sportminister Armin Schuster.

Leider musste Speerwurf-Ass Johannes Vetter (32) ausgerechnet bei den Finals 2025 in seiner Heimatstadt Dresden absagen.

Der ehemalige DSC-Athlet leidet seit längerer Zeit an einer Ellenbogenverletzung und wurde im vergangenen Jahr operiert. „Mir fehlt nach der OP noch die Routine“, sagte Vetter gegenüber Sport1. Auch die Weltmeisterschaft im September in Tokio wird er voraussichtlich verpassen.

Bei den Finals 2025 sind zahlreiche Sportarten kostenlos zugänglich, für andere ist ein Ticket erforderlich.

Freier Eintritt gilt für:

3x3-Basketball (Neumarkt)

Bogensport, Faustball, Wowball, Flag Football, Lacrosse und 7er-Rugby (Teamsport-Arena Ostragehege)

Breaking und Klettern (Neumarkt)

Kanu und Stand-up-Paddling (Hafencity)

Rudern (Alberthafen)

Coastal Rowing (Canaletto-Blick)

Triathlon (Start Alberthafen, Ziel Semperoper)

Tickets benötigt man für:

Leichtathletik (Heinz-Steyer-Stadion)

Fechten (Ballsport-Arena)

Badminton (Ballsport-Arena)

Gerätturnen, Rhythmische Sportgymnastik, Trampolinturnen und Sportakrobatik (Joynext Arena)

Im Ostragehege laufen die Vorbereitungen für die Wettkämpfe: Das Feld für Lacrosse und das Bogenschießen werden vorbereitet.

Auf dem Neumarkt entstehen eine Arena für 3x3-Basketball und eine Kletterwand. Auch in der Hafencity werden die letzten Vorbereitungen getroffen.

Die offizielle Eröffnungsfeier fand am Mittwochnachmittag auf dem Salonschiff „Gräfin Cosel“ statt, das vom Elbufer in der Altstadt in Richtung Blasewitz fuhr.

An Bord waren zahlreiche Sportler sowie Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (53, FDP) und Sachsens Innenminister Armin Schuster (64, CDU). Am Blauen Wunder wurde ein großes Banner mit dem Schriftzug „Die Finals“ enthüllt, Fahnen geschwenkt. Auf Höhe des Körnergartens gab es gegen 16:45 Uhr eine Turnshow am Ufer.

Bereits am Mittwoch starteten die ersten Wettkämpfe der Finals 2025 in Dresden – mit den Halbfinals im Faustball der Damen und Herren ab 11 Uhr.

Seit Wochenbeginn sind diverse Straßen in Dresden gesperrt, darunter das Terrassenufer, die Pieschener Allee und die Devrientstraße, die bereits seit Montag geschlossen sind.

Mit Beginn der Wettkämpfe sind weitere temporäre Sperrungen zu erwarten. Alle Informationen dazu findet Ihr im Artikel: „Finals 2025 in Dresden: Diese Straßen werden gesperrt“ sowie auf der Website der Stadt Dresden.

Das Multisport-Event startet ab Donnerstag in Dresden und verteilt bis Sonntag insgesamt 133 Deutsche Meistertitel in 20 verschiedenen Sportarten.

Alle wichtigen Infos zu den Entscheidungen, Wettkampfstätten, Anreise, Tickets und TV-Übertragungen gibt es im Artikel: „Finals 2025 in Dresden: Diese Highlights erwarten Dich beim Sport-Großevent“.